• Ärztin hält die Hände einer Patientin

Virtuelle Pressekonferenz am 28. März: Neues zur Prävention von Darmkrebs

Am 28. März 2023 von 11:00 bis 12:30 Uhr werden von der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs neue Strategien zur Prävention und Diagnose von Darmkrebs sowie ein Film und erste Studienergebnisse über Unterschiede in der Darmflora vorgestellt.

© Tatiana Shepeleva_Adobe Stock

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Weltweit gibt es mehr als 5 Millionen Menschen, die mit Darmkrebs leben. Darmkrebs ist die dritthäufigste Krebserkrankung weltweit und betrifft leider auch immer mehr junge Erwachsene. Die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs unterstützt deshalb die Erforschung der Ursachen und Risikofaktoren für die Entstehung von Darmkrebs in jungen Jahren.
Aktuell ist Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs an verschiedenen Studien und Projekten beteiligt und hat nun im Rahmen der PerMiCCion-Studie einen Filmdreh und ein Fotoshooting mit sieben jungen Darmkrebsbetroffenen aus dem ganzen Bundesgebiet durchgeführt. Darin berichten die Betroffenen über ihre Erfahrungen im Umgang mit der Diagnose, die Herausforderungen und Veränderungen im Alltag sowie das Leben mit und nach Darmkrebs.

In einer virtuellen Pressekonferenz am 28. März 2023 von 11:00 bis 12:30 Uhr wird auch das PerMiCCion-Projekt selbst vorgestellt, das das Darmmikrobiom untersucht, um gezieltere und wirksamere Strategien für die Prävention und Diagnose bei jungen Darmkrebspatient:innen zu entwickeln. Damit sollen die Therapieergebnisse und die Lebensqualität von Patient:innen, die mit Darmkrebs leben, verbessert werden.

Wir wissen heute, dass Veränderungen in der Darmflora (Darmmikrobiom) mit verschiedenen Erkrankungen wie Stoffwechselstörungen, Infektionen, entzündlichen Darmerkrankungen und Darmkrebs in Zusammenhang stehen. Ziel der Studie wird es sein, die verschiedenen Darmbakterien (Darmmikrobiota) bei Darmkrebspatient:innen zu untersuchen, um Mikrobiom-Marker zu identifizieren, die uns bei der Frühdiagnose und Überwachung von Darmkrebs im Frühstadium helfen könnten. Anhand von Stuhlproben werden dafür auch die Darmmikrobiota gesunder Proband:innen mit unterschiedlichen Ernährungs- und Lebensgewohnheiten untersucht, in der Hoffnung herauszufinden, welche Gewohnheiten ein gesundes Darmmikrobiom fördern, das das frühe Auftreten von Darmkrebs verhindern könnte. Dazu sollen personalisierte Ernährungs- und Lebensstilberatung angeboten werden, um ein gesundes mikrobielles Darm-Ökosystem wiederherzustellen, das die Lebensqualität junger Menschen mit Darmkrebs verbessern könnte.

Auf der virtuellen Pressekonferenz der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs mit dem Titel „Jung & Darmkrebs – Studien-, Film- und Fotoprojekt mit jungen Betroffenen“, die am Dienstag, 28. März 2023 von 11:00 bis 12:30 Uhr stattfindet, werden die einzelnen Studien vorgestellt und der zugehörige Film und sowie Fotoaufnahmen aus dem Shooting gezeigt.

Die Teilnahme ist kostenlos, bitte teilen Sie per E-Mail (an Felix Pawlowski: f.pawlowski@noSpam.junge-erwachsene-mit-krebs.de) mit, ob Sie an der digitalen Veranstaltung teilnehmen werden.
Einwahl unter: https://us06web.zoom.us/j/85401573293?pwd=d3NkQTllWVhETHJwOW54QVZlMWUvQT09

Meeting-ID: 854 0157 3293, Kenncode: 159257

Für Fragen stehen Ihnen zur Verfügung:

  • Prof. Dr. med. Mathias Freund, Kuratoriumsvorsitzender der DSfjEmK
  • Prof. Dr. med. Annalen Bleckmann, Direktorin Westdeutsches Tumorzentrum (WTZ) Netzwerkpartner Münster, Universitätsklinikum Münster
  • sowie junge Darmkrebspatient:innen

Bei Fragen wenden Sie sich bitte ebenfalls an Felix Pawlowski via f.pawlowski@noSpam.junge-erwachsene-mit-krebs.de.

Quelle: Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs

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